Corona in Italien

Warum das italienische Gesundheitssystem und auch die Erfassung der Verstorbenen nicht ansatzweise mit dem deutschen Gesundheitssystem zu vergleichen ist...

Einleitung: Eine der höchsten Fallsterblichkeiten im Zusammenhang mit Sars-Co-V2 hat in Italien die von der populistischen Lega-Partei geführte Lombardei.

 

NTV schreibt:"Italiens Corona-Katastrophe hat Verantwortliche: Klinik-System und Lega-Politiker"

"Die Lombardei weist in der Coronakrise die weltweit höchste Fallsterblichkeit auf. Einfach nur Pech? Mitnichten: Jetzt, da die Schockstarre sich löst, blickt die Öffentlichkeit empört auf die Regionalregierung und ein ungeeignetes, der Privatisierung anheim gefallenes Gesundheitssystem."

 ... und weiter... "Nur ein Beispiel für das Missmanagement in den Lega-geführten Regionen: In Mailand kennt jeder den Fall der großen Seniorenresidenz "Pio Albergo Trivulzio", in die man noch Anfang März auf Anordnung von Regionalfunktionären "leichte" Covid-19 Fälle verlegt hatte. Als der zuständige Heimarzt dagegen protestierte und dem Pflegepersonal Schutzbekleidung verordnete, wurde er fristlos entlassen, weil er angeblich "Panik stiftete". Heute weiß man, dass fast die Hälfte der Opferzahl in der Region in den Altenheimen und Residenzen vermeldet wurde."

 

(Quelle: n-tv.de - ich empfehle den kompletten Artikel zu lesen!!!)

 


Der Militärkonvoi aus Bergamo: Wie eine Foto-Legende entsteht

Quelle: https://www.br.de/kultur/wieso-das-foto-des-militaerkonvois-in-bergamo-fuer-corona-steht-100.html

 


Dieser Artikel einer italienischen Zeitung belegt, dass ein Großteil der Menschen in der Region Bergamo (Lombardei) kurz vor dem Ausbreiten der Corona-Viren gegen Meningokokken geimpft wurden. Doch genau davor hatten Wissenschaftler gewarnt: Denn kurz nach einer Impfung ist das menschliche Immunsysten geschwächt. Kommt in dieser Phase ein weiteres Virus "obendrauf", so kann dies schnell tödlich enden, vor allem für ältere Menschen mit Vorerkrankungen. Leider ist genau dies in der Lombardei passiert...

Quelle: https://www.bsnews.it/2020/01/18/meningite-vaccinate-34mila-persone-tra-brescia-e-bergamo/

 



 

Einer von vielen weiteren Gründen warum in Italien (mit einem chronisch überlasteten Gesundheitssystem) mehr Tote zu beklagen sind als in Deutschland und in anderen Ländern:

 

Unterschiedliche Zählweisen in der Sterbe- und Infektionsstatistik, vollkommen unterschiedliche Gesundheitssysteme und länderspezifische Hintergründe und Gewohnheiten lassen die „Corona-Fälle“ aus unterschiedlichen Ländern nicht Ansatzweise miteinander vergleichen. Dass dies in den Medien dennoch ständig gemacht wird, halte ich für eines der größten Fiasken dieser „Affäre“. Denn es wird nicht nur grobe Desinformation verbreitet, sondern damit auch systematisch Angst, Hysterie und Panik geschürt, die mit der tatsächlichen Gefahrenlage in keinster Weise einhergeht!

 

Es würden den Rahmen sprengen in diesem Artikel auf alle Einzelheiten einzugehen, sodass ich auch am Beispiel Italien nur auf einen der Hauptgründe kurz eingehen möchte. Einer von vielen Gründen für die vielen „Corona-Toten“ in Italien ist schlicht und ergreifend ein anders Zählsystem, bei dem jedem Verstorbenen in Italien unabhängig von der tatsächlichen Todesursache „post mortem“, also nach dem Tod, ein Abstrich gemacht wird. Ist der Covid19-Test (Achtung: es wird ausschließlich auf Covid19 getestet nicht etwa auch auf Grippe/Influenza und andere Zusatzerkrankungen) positiv, gilt auch dieser Verstorbene als „Corona-Toter“, so einfach ist das!

 

Der Stern schreibt in diesem Zusammenhang: "Womöglich hängen die höheren Todeszahlen auch damit zusammen, dass in Italien – im Gegensatz zu beispielsweise Deutschland und Spanien – auch post mortem auf Corona getestet wird. " (Quelle: stern.de, es finden sich viele weitere Quellen!)

 

Nehmen wir jetzt ergänzend länderspezifische Eigenheiten dazu, nämlich dass in Italien viele Großfamilien zusammenleben, sich die Leute ständig umarmen und küssen, wird schnell klar wie hier die Statistik verzerrt wird.

 

Um es nochmal ganz deutlich vor Augen zu führen hier ein Beispiel: Jemand starb in Italien meinetwegen an einem Herzinfarkt, vielleicht auch deshalb weil die Krankenhäuser dort so wegen der Maßnahmen überlastet waren und er nicht schnell genug versorgt werden konnte oder er schlicht Angst hatte sich in ein „verseuchtes“ Krankenhaus zu begeben. Da er bereits zuvor leichte Schmerzen in der Brust hatte, hat ihn seine engste Familie umsorgt und vermutlich geherzt. Ein Familienmitglied das unbemerkt infiziert war (Hier nochmal der Hinweis, dass die Mehrheit der Infizierten keine oder nur äußerst geringe Symptome aufweist) hatte den herzkranken älteren Verwandten angesteckt. Nach seinem (Herz-)Tod entdeckt man Covid19 nach dem Abstrich. Auch dieser Verstorbene ist in Italien somit ein „Corona-Toter“.

 

Dieser „Teufelskreis“ an angsterzeugender Berichterstattung verstärkt sich noch dadurch, dass man auf Grund dieser Zählweise nun so viele „Corona-Tote“ hat, dass man sich nicht traut diese in der gewöhnlichen Leichenhalle aus Infektionsschutzgründen aufzubahren und baut daher eine neue Leichenhalle. Vor dieser stehen nun die Kamera-Teams aus der ganzen Welt – die Bilder gehen um die Welt!

 

Was man zu den Todesraten in Italien in einer wissenschaftlichen Studie herausgefunden hat:

 

Das italienische Institut für Gesundheit (ISS) hat eine Studie veröffentlicht, nach der bis zu 99 Prozent der Italiener, die bislang an Covid-19 gestorben und nach ihrem Tod untersucht wurden, an Vorerkrankungen litten. Das berichtet welt.de.

 

Es gibt viele weitere Gründe für die "italienischen Verhältnisse" in Corona-Zeiten: Dazu zählen u.a. eine geringe Anzahl an Intensivbetten (6.000 für ganz Italien - zum Vergleich: Ende April 2020 standen in Deutschland allein ca. freie 13.000 Intensivbetten zur Verfügung, da man viele OPs verschoben hatte!), Miss-Management, chronische Überlastung der Kliniken, schlechte Luftqualität (vorbelastete Lungen) insbesondere im stark industrialisierten  Oberitalien, Fehlbehandlungen aufgrund von hohem Einsatz der künstlichen Beatmung (heute weiß man durch Studien, dass dies in vielen Fällen zum Tod führte und dass man Lungenembolien besser mit Blutverdünnern behandeln kann!) oder dem Einsatz von Hydroxychloroquin etc. Ich werde im Laufe der Zeit noch auf diese Punkte eingehen... Hydroxychloroquin ist das "Wundermittel" das US-Präsident Trump sehr gerne empfiehlt und das sowohl in China, als auch in Italien und Brasilien zum Einsatz kam und teilweise immer noch kommt, obwohl Studien zu dem Ergebnis kamen, dass es nicht nur nichts nützt, sondern auch "mehr Todesfälle" erzeugt.

(Quelle: dw.com)

 

Weitere wissenschaftlichen Studien in Kürze unter einem separaten Menüpunkt!